Orthomolekulare Medizin

Was ist Orthomolekulare Medizin
Unser Körper ist leider nicht in der Lage, alle wichtigen Mineralstoffe selbst herzustellen.
Die Wirkung der Orthomolekularen Medizin basiert auf der Idee, dass eine optimale Versorgung des Körpers mit essenziellen Nährstoffen Krankheiten verhindern, lindern oder behandeln kann.
Hauptmechanismen
Hier sind die Hauptmechanismen, über die sie wirken soll:
- Ausgleich von Nährstoffmängeln: Nährstoffmängel können verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen, wie z.B. Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder chronische Erkrankungen. Die orthomolekulare Medizin zielt darauf ab, diese Mängel durch hochdosierte Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und anderen Substanzen zu beheben. Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen soll die Körperfunktionen verbessern und die Gesundheit stabilisieren.
- Antioxidative Wirkung: Viele der verwendeten Substanzen, wie Vitamin C, Vitamin E oder Selen, wirken als Antioxidantien. Sie sollen freie Radikale neutralisieren, die Zellschäden verursachen und zu Alterungsprozessen oder chronischen Erkrankungen wie Krebs und Herzkrankheiten beitragen können.
- Entzündungshemmung: Bestimmte Nährstoffe, wie Omega-3-Fettsäuren oder Vitamin D, haben entzündungshemmende Eigenschaften. Diese können bei der Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen wie Rheuma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen, indem sie die Entzündungsprozesse im Körper verringern.
- Stärkung des Immunsystems: Hochdosierte Einnahme von Vitamin C, Zink und Selen wird oft eingesetzt, um die Immunabwehr zu verbessern. Diese Nährstoffe sollen die Produktion von Immunzellen unterstützen und so den Körper widerstandsfähiger gegen Infektionen machen.
- Förderung der Zellregeneration und Energieproduktion: Substanzen wie Coenzym Q10 und L-Carnitin sollen die Energieproduktion in den Zellen fördern und die Zellfunktion verbessern. Sie werden häufig in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder zur Unterstützung bei Müdigkeit und Erschöpfungszuständen eingesetzt.
- Psychische Gesundheit und Nervensystem: Nährstoffe wie B-Vitamine, Magnesium und Aminosäuren spielen eine wichtige Rolle im Nervensystem und in der Gehirnfunktion. Diese Substanzen werden oft bei Depressionen, Angstzuständen und neurologischen Störungen eingesetzt, um die Stimmung zu stabilisieren und die kognitive Leistungsfähigkeit zu unterstützen.
- Verbesserung der Herzgesundheit: Orthomolekulare Medizin setzt auf Substanzen wie Omega-3-Fettsären, Magnesium und Vitamin K, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, den Blutdruck zu regulieren und die Blutfettwerte zu verbessern.
Wissenschaftliche Evidenz und Fazit in der Praxis
Die Orthomolekulare Medizin kann in der Praxis als ergänzende oder präventive Maßnahme bei Nährstoffmängeln, chronischen Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden.
Obwohl einige Studien positive Effekte bestimmter Nährstoffe belegen, ist die wissenschaftliche Unterstützung für viele orthomolekulare Therapien umstritten.

Erfolgsaussichten und Kosten
Die Kosten für das Erstgespräch: liegen zwischen 50,- und 200,- EUR, Folgegespräche zur Anpassung der Therapie und Überprüfung der Fortschritte kosten in der Regel zwischen 50,- und 100,- EUR pro Sitzung.
Labortests: Blutuntersuchungen auf Nährstoffmängel oder Überdosierung können zwischen 100,- und 400,- EUR kosten, abhängig von der Anzahl der getesteten Mineralstoffe.
Die monatlichen Kosten der verordneten Präparate liegen oft bei 100,- bis 200,- EUR, abhängig von der Dosis und der verwendeten Substanzen.
Die Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen in der Regel keine Kosten für die Orthomelekulare Medizin, da sie nicht als schulmedizinische Therapie anerkannt ist.
Interessiert oder weitere Fragen?
Haben Sie weitere Fragen oder möchten eine Anfrage zu Behandlung stellen, dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns.
Bitte nutzen Sie dieses Formular nicht für Termin- oder Rezeptanfragen. Für eine Terminvereinbarung rufen Sie bitte bei uns an.